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Aktuelles

12.Juni Brelinger Berg    Team Plasmatreat

Mittwoch, 24. Juli 2019

Nadja Hennig: Mit dem Tri-Rad von Wien nach Hawaii

Nadja Hennig plant im September eine große Reise nach Hawai, hier ihre Projektbeschreibung:


In diesem Projekt geht es um Respekt. Respekt gegenüber allem Leben auf diesem Planeten und unserer Umwelt.

Ich bin Ironwoman und Mutter und wollte zwei Herausforderungen verbinden:  Triathlon und eine lebenswerte Zukunft für meine Kinder und Enkelkinder mitgestalten.

Projekt Start: 16.09.2019

Auf meiner Reise werde ich die unterschiedlichen Aspekte eines klimafreundlichen Lebensstils mit Menschen diskutieren, die mir unterwegs begegnen.

Folgt mir auf Instagram, Facebook und auf ride4respect.com  #ride4respect #athletesforfuture

Reisebudget: 20.000 EUR. Die Regeln sind einfach:

1. Geld kann nur für das Notwendigste ausgegeben werden.
2. Für weniger Notwendiges muss ich Schwimm- und Laufpunkte erarbeiten, um Geld freizuschalten.
3. Ich darf Unterstützung annehmen. Aber nur von euren Freunden. So kann die Community wachsen. 
Je mehr Geld ich durch eure Unterstützung sparen kann, desto mehr können wir am Ende spenden. Wofür sollen wir spenden? Macht eure Vorschläge auf www.ride4respect.com.

Das Projekt soll zeigen:

1.Gemeinsam kann auch unmöglich scheinendes wahr werden.
2.Ihr müsst eure Komfortzonen nicht derart weit verlassen, um einen positiven Einfluss auf das Leben auf diesem Planeten und unserer Umwelt zu haben.

Begleitet mich auf dieser Reise und lasst uns gemeinsam eine bessere Welt schaffen.

Meine Reise wird mich (voraussichtlich –genau muss ich das erst noch planen) von Wien nach Hawaii führen. Mit dem Segelboot weiter zu den Kanarischen Inseln und von da zu den Karibischen Inseln. Dann möchte ich durch Kuba radeln und von Havanna nach Miami übersetzen. In Nord Amerika ist der Plan mich möglichst entlang der Küste zuhalten und bis zu The Woodlands in Texas zu kommen. Hier möchte ich mich beim  IRONMAN Texas für Weltmeisterschaft auf Hawaii, Kona qualifizieren. Dann geht es noch nach  San Diego, um endlich nach Hawaii zu segeln.

Ich suche noch Kooperationspartner.

Ihr Produkt wird nachhaltig produziert und ist etwas, dass ich notwendigerweise auf meiner Reise brauche?
Oder Sie sind oder kennen jemanden, den ich auf meiner Reise unbedingt treffen sollte?
Oder Sie arbeiten in derMedienbranche (o.ä.) und würden gerne über Ride4Respect berichten?
Super! Bitte lassen Sie uns über eine mögliche Kooperation sprechen: nadja_ride4respect.com

https://www.facebook.com/nadja.ride4respect/

Donnerstag, 4. Juli 2019

PSK – Frühjahrscup 2019

Der von Brigitte Schneider in bewährter Manier organisierte PSK-Cup ist schon zum Pflichttermin für zahlreiche Time Trial – Freaks geworden.

Ich selbst verspürte nach meiner Verletzungspause wiederholt Entzugserscheinungen und dem entsprechend freute ich mich auf diese Rennserie. Nicht nur des Trainings willens, sondern vor allem um wieder bei der kleinen, aber feinen Community dabei sein zu können. Berufsbedingt musste ich das erste Rennen noch auslassen, aber ab dem zweiten durfte ich wieder PSK-Rennatmosphäre aufsaugen. Ohne mir irgendwelchen Druck zu machen, ging ich an die Sache ran – ich wollte einfach nur trainieren, vor allem für die Betriebseuropameisterschaften in Salzburg. Dass es dann so gut lief und ich mich von Rennen zu Rennen kraft- und ausdauermäßig dermaßen steigerte, war so nicht zu erwarten.

Den Pokal für den 1. Platz in der Gesamtwertung der AK IV nehme ich als Draufgabe sehr gerne entgegen.

Peter Kmetyko, 4.7.2019

Mittwoch, 3. Juli 2019

Radsport Strobl Classics - Statzendorf 2019

30. Juni NÖ Landesmeisterschaft auf dem schwierigen Kurs von Statzendorf. 

Es war heiß und viele haben aufgegeben, nicht so Walter Kovarik, der das das Rennen der Master 8 trotz Defekt und Vorderradwechsel beendet. Gratulation an die beiden unverwüstlichen Alten Herbert Hrdlicka und Walter Kovarik! 

 

Montag, 1. Juli 2019

22. European Company Sport Games 26.-30.6. 2019 Salzburg

Foto © ECSG 2019
Marianne Kmetyko-Huber 2x Gold (EZF, Straßenrennen)
Peter Kmetyko 1x Gold (EZF), 1x Silber (Straßenrennen)

Im Zweijahresrhythmus treffen sich Betriebssportlerinnen und -sportler aus ganz Europa um in verschiedenen Sportarten und -disziplinen gegeneinander anzutreten. Klarerweise geht es wie immer bei Großsportveranstaltungen um Medaillen. Diesmal kämpften 7000 Teilnehmer in 27 Sportarten und 320 Wettbewerben um das heiß begehrte Edelmetall. Marianne und ich durften für den KSV Wienenergie starten. In einem großartigen Team, das vor allem beim Straßenrennen perfekt zusammengearbeitet hat, konnten wir viel beachtete Erfolge feiern.

Das Einzelzeitfahren:
Das Material perfekt eingestellt, startete Marianne - etwas nervös - mit lautstarker Unterstützung unserer Vereinskollegen aus der Box. Nach ein paar Metern erfolgte der Versuch, eine härtere Übersetzung aufzulegen und … nichts passiert – Defekt in der Elektronik. Nach dem ersten Schock und Ärger schießt zusätzliches Adrenalin ein, die Wut entlädt sich in Mariannes Beinen: mit 52-21 und über 100 Umdrehungen in den Flachpassagen gekurbelt, mit 40 Umdrehungen den Anstieg hinauf gewürgt und derselben Übersetzung bergab mehr oder weniger gerollt, den Puls über das Limit getrieben, rettete sich Marianne mit 5 Sekunden Vorsprung vor der favorisierten Italienerin Daniela Pelella ins Ziel.

Mein Rennen verlief weniger spektakulär (zum Glück). Die Formkurve zeigte schon in den letzten Trainingsrennen beim PSK-Cup nach oben, dennoch wusste ich nicht, wo ich nach der schweren Verletzung vom Februar 2018 in einem internationalen Bewerb stehe. Im Nachhinein gesehen lief alles perfekt. Die Kurven des technisch anspruchsvollen Kurses erwischte ich fast alle gut, im entscheidenden Anstieg fuhr ich am Limit, in der Abfahrt ließ ich meinen Puls etwas zur Ruhe kommen um dann im 3 Km welligen Schlussteil alles, wirklich alles zu geben. Bestzeit, 29 Sek. vor Vereinskollegen Peter Goluszka.

Das Straßenrennen: 
Mit einer Goldmedaille um den Hals fährt es sich entspannter. Beim Start wurde Marianne von italienischen Helfern sofort umzingelt. Unsere Vereinskollegen spannten sich nach einem kurzen Faktencheck vor Marianne, ich klebte am Hinterrad von Pelella. An meinem Hinterrad blieb Vereinskollegin Eva Hipfinger, die Drittplatzierte des EZFs. Es entwickelte sich ein Dreikampf zwischen den Damen mit männlicher Unterstützung. In der zweiten Runde zog Marianne am Berg mit ihrem Pacemaker Georg Satzer das Tempo an. Pelella riss etwas ab, kam aber in der Abfahrt wieder heran. Ich blieb mit Eva H. an deren Hinterrad. Im Anstieg der dritten Runde riss die Italienerin erneut ab und konnte Marianne nicht mehr folgen. Leider riss auch Mariannes Helfer in einer der folgenden Wellen – aber leider die Kette! Jetzt war Marianne auf sich allein gestellt in den letzten 1,5 Runden. Die Italiener ließen Marianne vorne am Wind arbeiten und versuchten, ihre Fahrt zu verlangsamen. Etwas dahinter wachte ich an Pelellas Hinterrad solange, bis Marianne einen sicheren Abstand zu uns herausfuhr. Dies war dann beim letzten Anstieg gegeben, wo ich begann, das Tempo der beiden Konkurrentinnen um Platz zwei zu bestimmen. Eva Hipfinger und ich schafften es nicht, die verbissen um den Anschluss kämpfende Italienerin abzuschütteln. Wir mussten es auf den Zielsprint angekommen lassen. In der Zwischenzeit hatte Marianne das Rennen trotz italienischer Störfeuer schon gewonnen, ich zog den Sprint für die beiden Damen an. Mit der exakt gleichen Zeit wurde von der Jury Daniela Pelella mit Reifenbreite der zweite Platz vor Eva Hipfinger zugesprochen. Ich erreichte in der AK 60+ den zweiten Platz, diesmal hinter Peter Goluszka.

Die Freude von uns allen über die großartigen Ergebnisse entlud sich bei der Siegerehrung und am Abend bei einer Feier in der Messehalle Salzburg.

Die Veranstaltung: 
Besser kann man´s nicht organisieren. Die anfänglichen Bedenken bez. der Kursführung mit der 70km/h+ Abfahrt wurden insofern zerstreut, indem man Streckenposten (inkl. Polizei) aufstellte, die alles perfekt absperrten und keinen Unbefugten durchließen. Die Rennkommissäre wachten mit der nötigen Kompetenz auf die Einhaltung der Wettkampfregeln (es wurde auch disqualifiziert!). Und der Anstieg vor der High-Speed Abfahrt bewirkte schon mal eine Ausdünnung des Feldes, womit es zu keinen gefährlichen Situationen mehr kam. Der Veranstalter bereitete uns ein unvergessliches Erlebnis mit zwei sportlich anspruchsvollen Kursen, die spannende Rennen ermöglichten.

Peter Kmetyko, 1.7.2019

Ergebnisse:   Einzelzeitfahren     Straßenrennen