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12.Juni Brelinger Berg    Team Plasmatreat

Mittwoch, 20. Februar 2019

Michael Schenk: Das Gegenteil von gut ist gut gemeint

Ein Wochenende zwischen Lippischer Palme, Kohlwürsten, Mettendchen und Laktat – 1. Termin mit Teamplasmatreat – Leistungsdiagnostik bei Fit-2b Freitagabend stand eine lang geplante Einladung bei unserer lieben Freundin Mona am Programm. Mit etwas Bauchweh trat ich die Fahrt an, wusste ich doch: Mona meint es gerne gut. Und es kam wie es kommen musste – Mona meinte es gut. Eine Riesenschüssel Grünkohl – auch genannt Lippische Palme – Kohlwürste und Mettendchen (eine Westfälische Mettwurst) wurden aufgetischt. Und weil es Mona gut meinte, animierte sie mich immer wieder an, noch zuzugreifen. Irgendwie erinnerte sie mich dabei an Didi Senft – nicht von Aussehen, sondern in der Art wie sie mich anfeuerte! Danach gab es Heiße Liebe, nicht mit Mona, sondern mit Vanilleeis und heißen Himbeeren, na ja zumindest ohne Schlagobers, oder wie die Deutschen sagen Schlagsahne. Aber wie meinte schon der österreichische Schriftsteller und Satiriker Karl Kraus seinerzeit „Das Einzige, was die Österreicher und Deutschen trennt, ist die deutsche Sprache.“

Foto A. Buske
Samstag vor dem Aufstehen den Ruhepuls gemessen – 45 – alles im grünen Bereich. Die Ernüchterung dann auf der Waage, 0,7 Kg mehr als am Vortag! Tja das Gegenteil von gut ist eben gut gemeint... Und heute stand die Leistungsdiagnostik bei Angela Buskes Fit-2b https://www.fit-2b.de/ auf der Tagesordung, der erste Termin beim Team Plasmatreat. Angela ist gebürtige Waldviertlerin, also kein Problem so zu sprechen, wie mir der Schnabel gewachsen ist . Gleich positiv fällt mir, neben der schönen Praxis, auf, dass der Ergometer für den Test Rennradgeometrie hat. Anders als bei meinen bisherigen Tests im AKH, wo ich mich wie auf einem Esel fühlte und ich mit normalen Sportschuhen antrat. Während ich mich umziehe hat Angela auch schon meine Pedale montiert und rasch ist eine richtig gute Position eingestellt. Also kanns losgehen mit dem Test, beginnend bei 80 Watt in 20er Stufen jeweils drei Minuten. Ich fühle mich gut, der Puls steigt langsam und stetig mit jeder Stufe an. Schließlich schaffe ich noch zwei Minuten bei 320 Watt. Angela zeigte sich angesichts meiner Performance recht zufrieden.

Da kommt auch schon der nächste „Proband“, Peter vom Plasmatreat-Firmenteam, und tritt in die Pedalen, während ich mit Angelas Mann Lukas plaudere. Angela und Lukas hatten sich über das Alpecin-Jedermannteam kennengelernt und so verschlug es Angela wie mich von Österreich nach Ostwestfalen!

Abschließend erläuterte uns Angela noch die Testergebnisse, die im Wesentlichen meine Trainingsphilosophie fürs Wintertraining bestätigten: Grundlage, Grundlage, Grundlage. Wie sagte auch schon Robert Csenar, die österreichische Radsportlegende aus den 60er und 70ern, seinerzeit zu mir als junger Rennfahrer: „Die Rennen im Sommer werden im Winter gewonnen!“ Robert war auch bis ins hohe Alter noch Stammfahrer bei der „Boschbergpartie“, der Trainingsgruppe im Süden Wiens. Nicht einmal fuhren wir, auch bei etlichen Minusgraden, Seite an Seite und Robert berichtete Spannendes aus seinem Rennfahrerleben. Schließlich war er unter anderem mehrfacher Staatsmeister und Etappensieger bei der Österreich-Rundfahrt gewesen.

Angela wird nun auf Grund der Testergebnisse die Trainingsplanung vornehmen, welche über die Plattform web4trainer kommuniziert wird.

Nach dieser ersten äußerst positiven Erfahrung mit dem Plasmatreat-Team freue ich mich schon auf das erste Teamtreffen am 2. und 3. März mit Sponsoren und Presse in der Firmenzentrale in Steinhagen, wo ich die restlichen Teammitglieder kennen lernen werde. Und da warten dann auch noch unsere Bekleidung und die Kuota-Fahrräder auf uns – es bleibt spannend – ich werde laufend berichten und nicht vergessen: den einen oder anderen übrigen Euro für die Kinderpalliativabteilung Bethel zu spenden http://www.team-plasmatreat.de/betterplace.html – jeder Euro hilft! Der Weg nach Hause! Ich danke euch schon jetzt!

Michael Schenk, 20.2.2019